»Auf Befehl
des Kaisers schafft
der Papst Jahrhunderte« Leo
v.
Vercelli 998 an Gregor V.
Keine Jahreszahl der griechisch-römischen
Antike wird durch unabhängige Verfahren bestätigt!
- Oder
kennen Sie
eine?
Der
Grund: |
Unsere Geschichtsschreibung
vermischt mehrere Jahreszählungen! |
Wie
kann das sein? |
Claudius
Ptolemäus datierte seine astronomischen Beobachtungen irrtümlich um 299
Jahre zu früh! |
Unvorstellbar?
Tatsächlich
wurden seit Beginn der Neuzeit immer neue Widersprüche zwischen
naturwissenschaftlich datierbaren Ereignissen und traditioneller
Chronologie nachgewiesen.
Aberdutzende Vermutungen müssen heute die Geschichtslehre
stützen. Diese blieb davon unberührt, da auch ihre Kritiker
bisher nicht in der Lage waren, stimmige Erklärungen aller
Beobachtungen zu liefern.
Inzwischen ist die
Beweislage klar: Der Julianische Kalender startete im Jahr 264
unserer Zeit. Bei 'früheren' Ereignissen wurden die Schaltjahre
nachträglich
errechnet! [mehr...]
Immer
mehr Wissenschaftler
erkennen, wie unhaltbar ein Paradigma ist, unter dem
- die
Kaiserin Editha
sich vorwiegend von Fisch ernährt hätte;
- Claudius
Ptolemäus die Längenangaben seines Almagest um 7,5°
verfälscht hätte;
- die
Temperatur der Erde dem Anstieg von CO2 erst nach 1200 Jahren gefolgt
wäre;...
Altbekannte
Befunde
bekommen durch die neue Sicht plötzlich einen Sinn!
Wie
konnte es überhaupt zu Brüchen in der Chronologie kommen?
Der
griechische Astronom Hipparch
beobachtete, dass sich die Position des
Sterns Spica
um 2° gegenüber der Zeit des Timocharis
verändert hatte.
Dessen Messung läge wohl 200 Jahre zurück. Hipparch irrte dabei um die
54 Jahre
des Exeligmos, was für ihn jedoch anhand des Bezugs auf Eklipsen nicht
zu erkennen war...
Cl.
Ptolemäus übernahm später diesen Irrtum ¹.
Zudem war ihm die
Wanderung der Äquinoktien
gegen den Kalender unbekannt. Schließlich vermutete er,
auch Hipparch habe in Alexandria
beobachtet. Dadurch verkürzte sich für ihn die Zeit
seit Hipparchs Messung um insgesamt 299 Jahre.
Eine
ganze Reihe überlieferter, in geschichtlicher Zeit einzigartiger
Himmelsereignisse erlaubt es, Ptolemäus' Irrtümer zu
berichtigen. Frühere
Versuche waren an der Unmöglichkeit gescheitert, zyklisch
datierte
Ereignisse widerspruchsfrei mit dessen Modell zu verbinden. Chronisten
wurde Nachlässigkeit unterstellt, Ptolemäus Plagiat.
1)
https://archive.org/stream/desclaudiusptole01ptoluoft/desclaudiusptole01ptoluoft_djvu.txt
Wie
wurden seinerzeit die Unstimmigkeiten erklärt?
Die Legende von der Auffindung
der 7 Schläfer von Ephesos,
dem offenkundig 'Größten aller Wunder Gottes' war ein
Versuch hierzu.
Hipparch
(† 120 BC)
|
al Battani
(† 929 uZ.)
|
Silvester II.
(† 1003 uZ.)
|
Aber
wer
waren die Protagonisten? Warum konnten sie das Rätsel nicht
lösen? Was haben sie
veranlasst? Was bewirkten ihre Aktionen?
C14 Kalibrierung
- aber richtig!
Die
wichtigsten Punkte
- ohne viel Physik und Mathe:
- Die Halbwertszeit von C14 lässt sich im Labor
recht genau bestimmen.
-
Um C14 zur Datierung zu verwenden ist die Kenntnis der Umwelt-bedingten
Schwankungen erforderlich.
- Die IntCal-Kalibrierung
stellt hierzu gemessene C14-Werte und Alter gegenüber.
- Bezug für das Alter
'0' (Gegenwart) ist das Jahr 1950 der
Dendrochronologie.
- Dieses wurde indirekt als 130 BP
(before present) <> 1820 uZ. festgelegt.
- Die Analyse von
Messungen an
Sequoias liefert jedoch als Bezugsalter 64 BP <> 1886 uZ.
-
Korrelationsmessungen von L-A. Larsson zeigen einen Bruch zu römischen
Hölzern (328 <?> 546 uZ).
- Aus dem 'bekannten' Alter römischer Proben wurde
auf
geringeres C14 in der Antike geschlossen.
- Diese implizite Neukalibrierung führt zu
einem um rund 290 Jahre zu hohen Alterswert.
-
Infolgedessen
erscheint auch der Anstieg des Dendro-Alters über die Antike nun um 15%
geringer.
- Der Vergleich mit dem Sulfat in Eiskernen
bestätigt die
Abweichung von 15% - 290 J.
- Werden
Bezug und Bruch der Zeitachse korrigiert,
so liefern
die IntCal-Daten
das korrekte Alter.
[mehr
im PDF...]
60
Sonnenfinsternisberichte
widerlegen die
traditionelle Chronologie:
-
Wären die traditionell errechneten Daten zu den Berichten über
Sonnefinsternisse
korrekt datiert, so wäre eine im Bericht genannte abweichende Bedeckung
(oder
der Ort)
ungenau. An einem vorgegebenen Ort ist etwa alle 140 Jahre eine totale
oder ringförmige Sonnenfinsternis zu erwarten. Die Chance für ein
zufällig jahrgenaues Zusammentreffen beträgt demnach 1:140.
- 300
Jahre minus 46 Tage nach einer korrekt ermittelten Eklipse kann es eine
weitere geben. Zeigt diese die im Eklipsenbericht genannte Bedeckung,
so muss es sich ebenfalls um Zufall handeln.
-
Wurden
Bedeckung und Ort einer Sonnenfinsternis korrekt berichtet, dann kann
das rückgerechnete Datum nicht korrekt sein, wenn es eine signifikant
abweichende Bedeckung liefert.
- Wären
schließlich die Daten korrekt rückgerechnet, würde dies zugleich
implizieren,
dass die allermeisten Augenzeugenberichte totaler Sonnenfinsternisse
nicht aufgezeichnet oder nicht erhalten wären - im Gegensatz zu den
vielen 'offenkundig fehlerhaften' Berichten, an deren Ort sich drei
Jahrhunderte später dann tatsächlich eine totale Finsternis ereignete.
-
Die Wahrscheinlichkeit für mehr als 60 derartige Ereignisse liegt nahe
null.
Traditionelle
Chronologie und astronomische Rückrechnung widersprechen einander und
schließen sich gegenseitig aus!
Weitere Entdeckungen zur
irregulären
Jahreszählung
Die
unbestechliche jüdische Jahreszählung
Nach dieser Zeitrechnung leben wir heute im
Jahr 5771 der jüdischen
Weltära, was somit dem Jahr 2011 unserer Zeit entspricht. Daraus folgt,
dass das Jahr 3761 v.u.Z. dem Epochenjahr (1 JWÄ) des jüdischen
Kalenders
entspricht. Dessen Urheber, Rabbi Hillel lebte um 4116 JWÄ, also um das
Jahr 359
unserer Zeit. So überliefert es auch die Geschichtsschreibung. Die
Jahresangaben von Hillel und die darauf bezogenen der jüdischen
Überlieferung wären demnach korrekt. [mehr...]
Das
erzwungene Millennium – an Karl dem Großen
führt kein Weg vorbei
Im
Frühling des Jahres
1000 reiste Kaiser Otto III. nach Aachen.
Dort suchte und fand er die Gebeine seines 186 Jahre zuvor
verstorbenen Ahnherrn Càrolus. Kaiser
Otto nahm die Grabbeigaben sowie einen Zahn an sich, ließ die
Nasenspitze des Toten durch eine goldene ersetzen und das Grab wieder
verschließen. Welchem Zweck diente das makabre Schauspiel? Es
lieferte den 'Beweis' für die Gültigkeit der
neuen Jahreszählung!.. [mehr...]
Ein
Schreiben des Leo von Vercelli
»Sub
caesaris potentia surget papa
secula« (Auf Befehl des Kaisers schafft der Papst
Jahrhunderte). Hier ist der Beleg für die
geheimnisvolle Reform der
Jahreszählung! Die Protagonisten
selbst haben ihr Vorhaben einst schriftlich
festgehalten!...
[mehr...]
Die
Päpste des Frühmittelalters
Spiegelt
sich die zweifache Jahreszählung auch in der dokumentierten
Abfolge der Päste wieder? Erscheinen auch diese verdoppelt? Tatsächlich
ist über viele der frühmittelalterlichen Kirchenfürsten auf dem Stuhle
Petri nur sehr wenig überliefert.
[mehr...]
Chronologie
und
Überlieferungen
Neue
Beobachtungen
bestätigen die These vom doppelt überlieferten
Frühmittelalter.
Zugleich geben sie Hinweise auf mögliche Motive und einen
plausiblen
Ablauf der dahinter stehenden Manipulationen. War das Streben
Konstantinopels nach Priorität gegenüber den
nicht-trinitarischen Glaubenslehren der Anlass für die
Verdoppelung der Herakleischen (Konstantinischen) Dynastie? Die
Reaktion des Westens hierauf wäre die Anpassung der
Geschichte des Römerreiches gewesen – durch Vorverlegung um drei
Jahrhunderte. [mehr...]
Chronologie und
Naturwissenschaft
'Knapp drei
Jahrhunderte
fiktiver Geschichtsschreibung wurden am Beginn unseres 10. Jahrhunderts
in die Historie eingefügt'. Reicht diese Hypothese hin, um
alle
Beobachtungen zu erklären oder finden sich Hinweise auf komplexere
Zusammenhänge? In der Tat: Die Auswertung verschiedener
Messgrößen zeigt zum Teil auch Übereinstimmung mit der
konventionellen Chronologie. Alle Beobachtungen lassen sich jedoch zu
einem schlüssigen Bild zusammenfügen, das erstmals auch die
genaue Altersbestimmung der Eruption von Thera ermöglicht! [mehr...]
Astronomische Angaben des Neuen Testaments
Ein
Stern, der über Bethlehem stehen bleibt und so drei Königen den Weg
weist? Das klingt mehr als phantastisch! Schon etliche Leute
haben
sich Gedanken darüber gemacht, ob eine bestimmte Planetenkonstellation
damit gemeint sein könnte oder ein Komet. Wer die im falschen
Jahrhundert suchte, der konnte natürlich nichts finden...
[mehr...]
Zur
Chronologie des Abendlandes – Was belegen
nachmessbare Zeitangaben?
Kritische
Überprüfung mit Hilfe naturwissenschaftlich gewonnener
Zeitreihen bestätigt die Veraltung eines Großteils der
abendländischen
Geschichtsschreibung um etwa 3 Jahrhunderte. Die vorgestellten
Beobachtungen deuten darauf hin, dass ursprünglich nur die
Überlieferung des Römischen Reiches zurückdatiert wurde.
Andere Kulturkreise waren hiervon zumeist nicht betroffen, wie die
Verifizierung von Keilschriften mit Hilfe astronomischer
Rückrechnung sicher belegt. Bei sorgfältiger Analyse
bekräftigen auch C14 und Dendrochronologie diese Sicht...
[mehr...]
Erderwärmung und Chronologie
Das Verständnis der
Einflussgrößen auf die Erderwärmung setzt stimmige,
weit in die Vergangenheit reichende Modelle voraus. Ein Beispiel
für irrige Prämissen und einen daraus folgenden
Wissenschaftlerstreit... [mehr...]
„Die
Offenbarung Johannis“ von Nikolaus Morosow
Das im März 1907
veröffentlichte Werk machte seinen Verfasser, den kurz zuvor nach
25-jähriger Haft begnadigten Revolutionär und
Naturwissenschaftler mit einem Schlage bekannt. Er konnte darin
nachweisen, dass sich der Text des Johannes auf den Sternenhimmel am
Abend des 30. September 395 n. Chr. bezog... [mehr...]
Gerbert von
Aurillac – † 12.Mai 1003
Der Naturwissenschaftler und
Philosoph auf dem Papstthron war nicht nur der Ausbilder einer ganzen
Generation von Gelehrten, sowie der Verbreiter vielfältiger neuer
Techniken, er war vermutlich auch die Schlüsselfigur der
mittelalterlichen Chronologierevision.
Im Lateranpalast ging vor nunmehr einem Jahrtausend das Leben von Papst
Silvester II
zu Ende,
der als Gerbert von Aurillac zum wohl
größten Gelehrten des 10. Jahrhunderts geworden war... [mehr...]
Bischof
Thietmar wusste, dass die Jahreszählung nicht
stimmt!
Der
(Freud'sche) Fehler des Thietmar von
Merseburg und seine
zweimalige Korrektur hier lassen keinen anderen Schluss zu! – [Erste
Zeile des
7. Buches der Geschichte des Bistums Merseburg,
fol.142r,
geschrieben um 1017]
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